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Beach Volleyball Cup

Westdeutsche Meisterschaften im Beach-Volleyball

am 17./18. August 2002 in Steinheim

Steinheim braucht einen Vergleich mit Düsseldorf nicht zu scheuen:

Der Westdeutsche Volleyball-Verband (WVV) hatte die Westdeutschen Meisterschaften im Beach-Volleyball nach Steinheim vergeben. Ursprünglich war die Landeshauptstadt Düsseldorf als Austragungsort vorgesehen, der dortige Ausrichter fiel jedoch kurzfristig aus. Da Michael Wollschläger, der Beachwart des WVV, gute und langjährige Erfahrungen mit dem TV Steinheim als zuverlässigen Organisator von Ranglistenturnieren (das letzte fand erst am 15./16. Juni 2002 statt) gemacht hat, wurde der Volleyball-Abteilung des TV Steinheim die Ausrichtung übertragen.

In nur drei Wochen gelang es den Steinheimer Volleyballern um Karl-Josef Düwel exzellente Rahmenbedingungen für dieses hochkarätige sportliche Event zu schaffen.

So pritschten, baggerten und schmetterten am 17. und 18. August die besten Beach-Volleyball-Teams aus dem Bereich des WVV auf den drei Sandfeldern im Steinheimer Freibad um die Westdeutsche Meisterschaft. Für dieses Turnier hatten sich die Zweier-Teams ausschließlich über die WVV-Rangliste qualifiziert, teilnehmen durften nur die 12 Damenteams mit den meisten Ranglistenpunkten sowie die 16 in der Rangliste bestplatzierten Herrenteams. Neben dem Meistertitel ging es dabei auch um ein Peisgeld in Höhe von 7500 €. Die Bedeutung der Veranstaltung lässt sich auch daran ablesen, dass neben einigen Pressevertretern sogar das WDR-Fernsehen und Radio Hochstift lange vor Ort waren, um darüber zu berichten.

Wurden schon beim Beach-Cup im Juni des Jahres hochklassiger, sehenswerter Sport geboten, wurden diese Leistungen am 17./18. August in Steinheim noch einmal übertroffen. Es waren die absoluten Top-Teams am Start - und die stellten trotz der enormen Hitze ihre Klasse immer wieder eindrucksvoll unter Beweis und begeisterten die Zuschauer reihenweise mit Beach-Volleyball vom Feinsten: kraftvoll gespielte Schmetterschläge wechselten mit raffiniert platzierten Finten und fast akrobatischen Verteidigungsaktionen ab. Selbst am Sonntag merkte man diesen Spitzenspielern in keiner Weise an, dass sie auf der Players-Party in der Freibad-Gaststätte noch bis in die frühen Morgenstunden in fröhlicher Runde gefeiert hatten.

Bei den Herren setzten sich schließlich die Beacher Holger Schmidt und Jens Wagenbreth (beide vom Regionalligisten TV Menden) in einem packenden Finale mit 21:16, 17:21 und 16:14 denkbar knapp gegen die Essener Zeitliga-Spieler und Turnierfavoriten Frank Fischer und Stephan Kern durch. Den dritten Platz belegten die Brüder Mirco und Marten Weßel vom Moerser SC. Auch bei den Damen hatten zwei Regionalliga-Spielerinnen knapp die Nase vorn vor zwei Spielerinnen aus der 2. Bundesliga: Die Siegerinnen hießen Bettina Rollersbroich (Alemania Aachen) und Claudia Peters (TV Hörde), die ebenfalls erst im Tiebreak Anja Koopmann und Michaela Graß (beide SuS Olfen) mit 21:17, 21:23 und 15:12 bezwangen. Den dritten Platz sicherten sich Sandra Gluchy (SuS Olfen) und Meike Behrensen (Oberaußemer VV). Nach der Siegerehrung (durch die Vertreter des Volleyball-Verbandes und der Stadt Steinheim) ließen es sich die Medaillengewinner nicht nehmen, ihren Erfolg mit einer spritzigen Sektdusche und der im Beach-Volleyball berühmten Raupe ausgiebig auf dem Center-Court zu feiern.

Für die gesamte Organisation des rundum gelungenen Events bekam das Team vom TV Steinheim um den Abteilungsleiter Karl-Josef Düwel höchstes Lob von allen Seiten: Die drei Sandfelder waren hervorragend präpariert, für die Spieler wurden Getränke vom Graf Metternich Brummen und Obst vom REWE Markt an der Wöbbeler Straße gesponsort und auch sonst war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Sogar für die muskuläre Versorgung der Spiler stand mit Kolja Schweins eigens ein Physiotherapeut zur Verfügung.

Durch diese erstklassige Vorbereitung sowie durch das gesamte Ambiente im Steinheimer Freibad (wo sonst kann man zwischen den Spielen und nach Turnierende mal eben ins erfrischende Nass hüpfen - und das sogar noch mit mehr oder weniger eleganten Kunstsprüngen vom Sprungturm?) wurde eine für die Aktiven jederzeit angenehme und dennoch leistungssportlich orientierte Atmosphäre geschaffen. So war am Ende der Meisterschaften von offizieller Seite und insbesondere von Spielern mehrfach zu hören: Besser als in Steinheim hätte es in Düsseldorf auch nicht sein können.





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